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Die Orchestrierung besteht nebst den bekannten Instrumente wie Piano, Handorgel, Gesang, Saxophon, Flöten aus folgenden, eher unbekannten und ungewöhnlichen Instrumenten:
     
   

 
Odeiko Gogei   Gongs  
       
Die Trommel (Odeiko: jap. grosse Trommel) hat einen Durchmesser von über 1.30 Meter, ist bespannt mit den Häuten zweier Kühe und kann doppelseitig von zwei Personen mit harten Schlägeln gespielt werden. Wer vor dieser Trommel steht, spürt die starken Vibrationen im eigenen Körper. Ein ganz archaisches Instrument.   Die Gongs (Tamtam) stammen aus Bali, China, Birma und Deutschland. Die Flächengongs haben einen indifferenten Grundton, der je nach Schlagart mit einer Vielzahl verschiedenster Teiltöne angereichert wird und so den Klang völlig verändern kann. Im Gegensatz klingen die gestimmten Kuppelgongs mit einem starken, klar hörbaren Grundton.  
   

 
Reibschalen   Lithophon  
       
Die Reib- oder Klangschalen stammen aus China, Tibet und Japan. In der buddistischen Kultur werden die Reibschalen (oder auch Klangschalen/"Rin") für zeremonielle Zwecke benutzt. Unsere Schalen haben einen Durchmesser von wenigen Zentimetern bis zu einer Schale von ca 60 cm, in die sich ein Kind ohne Probleme hineinsetzen und sich darin verstecken kann. Klangschalen können durch Reiben am Schalenrand in Schwingung versetzt oder gleich einer Glocke angeschlagen werden.   Das Lithophon ist ein „Steinklinger“ . Gleich wie beim Xylophon schlägt man mit einem harten Schlägel auf Steinplatten. Unsere Steinplatten sind aus Serpentin, stammen aus Norditalien. Gefunden wurden sie bei einem Steinlieferant in Truns im Abfallcontainer.  
   

 

Singende Säge
  Hackbrett  
       
Mit der Singende Säge könnte man, wären die Zähne geschränkt, tatsächlich Holz zersägen. Unsere Säge hat eine geeignete Legierung, damit sie so klingt. Gespielt wird auf der hinteren Kante, indem man mit einem Streicherbogen über das Metall zieht. Durch Biegen der Säge zu einer S-Form können verschiedene Töne erzeugt werden.   Das Hackbrett (vom chlin Fochsli, Appenzell) ist ein bisschen grösser als das typische Appenzeller Hackbrett, ist mit Dämpfer und Pedal ausgerüstet und lässt so eine vielfältigere Spielweise zu. Gespielt wird mit sogenannten Ruten, die einen harthölzigen oder lederbeschlagenen Schlägelkopf haben.  
   

 
Holzblock-Trommel   Holzblatt-Trommel  
       
Die Holzblocktrommel oder Schlitztrommel besteht aus einem Klangbrett mit Schlitzen, in diesem Fall ein eichernes Tischblatt eines alten Schulbankes der Schule Rüschlikon. Wird das Klangbrett mit dem Resonanzkasten verbunden, werden die Schwingungen der Zungen gut hörbar. Holzblocktrommeln gibt es in verschiedensten Grössen. In unserer Produktion spielen wir eine ganz kleine, eine mittlere und eine grosse.   Die Holzblatt-Trommel unterscheidet sich von einer anderen Trommel nur dahingehend, dass statt einem Trommelfell ein dünnes Holzblatt auf den Resonanzkasten geleimt wurde. Sie kann nicht gestimmt werden.
 
   

 
Wasser-Trommel   Regenrohr  
       
Die Wassertrommel sind Kalabassenbecken, die mit der Öffnung nach unten im Wasser schwimmen. Greift man mit den Händen unter die Trommel und kippt sie an die Wasseroberfläche, entstehen beim Trommeln verschiedene Klangmöglichkeiten.   Das Regenrohr ist ein 5 Meter langes Teppichrohr, gespickt mit 5 Kilo eingeschlagenen Nägeln. Kippt man das Rohr langsam von einer Seite zur anderen, springen Tausende von Granulatkügelchen im Innern des Rohres hin und her.
 
   

 
Anklung   Schnarre  
       
Das Anklung stammt aus Indonesien. Bambusstäbe werden in verschiedenen Längen zugeschnitten und mittels raffinierter Konstruktion an einen Ständer befestigt. Beim Schütteln der Stäbe entstehen ganz zaubehafte Töne. Unser Angklung ist diatonisch auf C gestimmt .   Die Schnarre oder Vibraslap ist ein Effektinstrument. Beim Schlagen beginnen in einem Holzrohr lose befestigte Metallplättchen am Rohr zu vibrieren.  
   

 
Glocken   Aluspiel  
       
Die gestimmten Glocken stammen aus einer Glockengiesserei aus Graz. Die grosse Kuhglocke aus einer Glockengiesserei in der Nähe von Interlaken.   Kleine diatonische Metallstäbe erzeugen beim Draufschlagen ohne Resonanzkörper einen durchdringenden, klaren Ton. Zu vergleichen mit einem Glockenspiel.  
   

 
Windmaschine   Zimbel  
       
Die Windmaschine besteht aus zwei Holzzylinder, die rotierend sich an einem Segelstoff reiben. Je nach Drehgeschwindigkeit bläst der Wind verschieden stark.   Die Zimbeln oder auch Becken/Tschinellen genannt stammen aus dem buddistischen Raum, sind aus Bronze gefertigt und werden paarweise gespielt. Je nach Art des Zusammenschlagens entlockt man dem Instrument weiche, zarte Klänge oder den "Höllenlärm der Luftheuler".